Contargo eröffnet größte private Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo feiert heute am Terminal in Neuss die offizielle Eröffnung seiner Ladeinfrastruktur für vollelektrische Lkw. An 15 Standorten richtet das Unternehmen aktuell bis zu 90 Ladepunkte sowie Energiemanagementsysteme einschließlich Batteriespeicher für seine wachsende E-Lkw-Flotte ein. Damit entsteht Deutschlands größte private Ladeinfrastruktur für E-Lkw.

Die Eröffnung der acht Ladepunkte am Standort Neuss steht symbolisch für die Ladeinfrastruktur an 14 weiteren Standorten der Contargo Gruppe. Bisher sind 22 Ladepunkte an sieben Standorten mit einer Leistung von je 250 kW in Betrieb, insgesamt 90 sollen es zunächst werden.

Dank der eigenen Ladeinfrastruktur kann das Unternehmen seine vollelektrischen Lkw mit Ökostrom versorgen. Insgesamt umfasst die Flotte der vollelektrischen 44-Tonner bei Contargo aktuell 57 Fahrzeuge, weitere 33 werden bald ausgeliefert. Sobald die 90 Ladepunkte betriebsbereit sind, sollte ein Hochskalieren der Flotte realisierbar sein. Die Ladeinfrastruktur ist also auf weiteres Wachstum ausgerichtet, so dass künftig auch Fahrzeuge von Subunternehmen dort laden können.

Die Ladesäulen werden vollständig in das Ökosystem der Containerterminals integriert. Dank eines intelligenten Energiemanagementsystems kann die Contargo ihre verschiedenen Verbraucher – von den Krananlagen über die Büroinfrastruktur bis hin zu Reefer-Containern und den Ladepunkten für E-Lkw – optimal an das verfügbare Stromangebot anpassen.

Den Strom erhalten die Contargo-Terminals künftig nicht nur von ihrem Stromanbieter, sondern auch durch Rekuperation von den Krananlagen und aus Photovoltaikanlagen. Die Batteriespeicher sorgen dafür, dass keine Lastspitzen entstehen und den operativen Betrieb zusätzlich verteuern. Zudem können Überschüsse für Zeiten mit großem Strombedarf vorgehalten werden.